Sebastian Schuder als Konrektor verabschiedet
Zum Schuljahresende wurde der langjährige Konrektor der Grund- und Mittelschule Geisenhausen, Sebastian Schuder, nach 41 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Viele Kollegen, Freunde, Wegbegleiter und offizielle Gäste nahmen in einer kurzweiligen Veranstaltung von ihm Abschied.
Nach einer schwungvollen Begrüßung durch die Bläserklasse der Grundschule unter der Leitung von Martin Mehling und durch Rektor Martin Haindl, ergriff Bürgermeister Josef Reff das Wort und würdigte den beruflichen Werdegang des Konrektors sowie die aus seiner Sicht sehr gute Zusammenarbeit mit ihm.
Die Kolleginnen der Grundschule hoben in einem „Wast-Gstanzl“, untermalt mit Fotos, die liebenswerten Eigenarten von Sebastian Schuder hervor. Schüler der Mittelschule versuchten ihn in einer Videosequenz auf „Dingsda“-Art zu beschreiben, was ebenfalls zu großer Erheiterung des Publikums führte.
Anschließend würdigte Rektor Haindl in einer Laudatio den beruflichen Werdegang Sebastian Schuders. 1976 trat er in den Schuldienst ein und kam nach mehreren verschiedenen Schulstationen 1986 an die Volksschule in Geisenhausen. Dort wurde er nach einem kurzen Gastspiel in Velden 2002 Konrektor. Zusätzlich fungierte Schuder 20 Jahre lang als Beratungslehrer im Landkreis Landshut. Auch Rektor Haindl betonte die unkomplizierte, reibungslose und angenehme Zusammenarbeit in der Schulleitung.
Die Hausmeister und das Reinigungspersonal erheiterten die geladenen Gäste mit einem „Radlausflug“ quer durch die Aula in dem wiederum auf liebenswürdige Art die Interessen und Eigenheiten Schuders in den Mittelpunkt gestellt wurden.
Nur wer den „Quali“ besteht kann die Schule guten Gewissens verlassen, so auch bei Konrektor Schuder. Die Kollegen der Mittelschule stellten diverse, auf ihn zugeschnittene Aufgaben die er lösen musste: Scherben zusammensetzen, Apfelsorten und Orte in Geisenhausen erkennen, Lieder erraten, Barbiepuppen mit seine Enkeltöchtern stylen, Fotos chronologisch zuordnen…. Nach letztendlich bestandener Prüfung erhielt er sein verdientes Abschiedsgeschenk.
Abschließend trat Schuder selber ans Rednerpult und ließ sein berufliches Leben noch einmal Revue passieren. Er vergaß auch nicht sich bei seiner Familie, seinen Kollegen und Wegbegleitern zu bedanken. Am Ende der Rede lud er alle zu seiner „beruflichen Kremess“ ein, der er Gott sei Dank noch selbst beiwohnen konnte.
Die Schule verliert mit Sebastian Schuder ein liebenswertes, humorvolles und ortskundiges Unikat, das allen Schülern und Kollegen in guter Erinnerung bleiben wird.